ein Name werde geheiligt - Dein Reich komme. Wollen wir das wirklich?

 

 

Zunächst einmal ist es doch großartig, dass wir den allmächtigen und heiligen Schöpfer des Universums als „Vater“ ansprechen dürfen!

 

Applaus auch von der nächsten Generation!

 

 

 


 

Das so genannte „Vater-Unser“ ist das am meisten gebrauchte Gebet in der Geschichte der Christenheit. Von einigen als Liturgie im Gottesdienst benutzt, von anderen wieder einfach nur gedankenlos runtergerattert – doch dieses Gebet, welches Jesus Christus uns selber gab, hat uns auch heute noch eine Menge zu sagen. Doch wie sollen wir es beten? Was drücken wir mit den einzelnen Abschnitte dieses Gebetes überhaupt aus? Steckt nicht sehr viel mehr hinter diesen Worten als eine bloße Liturgie? Pastor Jason Stover ging in seiner Predigt über das Vater-Unser die einzelnen Sätze mal ganz bewusst mit uns durch.

Zunächst einmal stellten wir fest, dass es zwei Versionen im Neuen Testament davon gibt, eine im Lukas-Evangelium, Kapitel 11 und eine im Rahmen der Bergpredigt im Matthäus-Evangelium, Kapitel 6. Während bei Lukas der Zusammenhang, in dem das Gebet steht, mehr auf stetigem und beharrlichem Bitten und Drängeln vor Gott liegt, ist bei Matthäus der Focus mehr auf das stille, einsame Gebet zu Gott gerichtet. Und in der Tat, es gibt verschiedene Formen des Gebetes im Allgemeinen. Das öffentliche Gebet in der Gemeinde hat da genau so seinen Platz wie das leise, unbeobachtete Flehen zu Gott im „stillen Kämmerlein“. Und bei beiden Varianten geht es Gott immer nur um unsere Herzenshaltung. Und auch die ist beim Vater-Unser sehr wichtig, denn Jesus gab uns diese Worte, damit wir einige grundlegende Dinge verstehen.

Zunächst einmal ist es doch großartig, dass wir den allmächtigen und heiligen Schöpfer des Universums als „Vater“ ansprechen dürfen! Das hat Jesus erst durch seinen Stellvertreter-Tod am Kreuz möglich gemacht und es ist ein Vorrecht des erlösten Christen „Vater“ sagen zu dürfen. Was für ein Geschenk! Und alle, die an Jesus glauben, dürfen dieses Geschenk in Anspruch nehmen. Darum heißt es auch „UNSER“ Vater. Wir sind nicht auf uns allein gestellt, sondern in eine große, weltweite Familie hineingeboren worden, die Gott als gemeinsamen Vater hat. Und in dieser Gemeinschaft sollen wir auch leben, innerhalb Seiner Gemeinde. Unser Vater im Himmel also, so beginnt das Gebet. Im Himmel. Unser Blick soll nach oben gerichtet sein, auf Gott hin und nicht ständig auf  unsere Probleme fixiert. Nur allzu oft haben wir tausend Sorgen im Kopf, die wir Gott schnell aufzählen, um dann von Ihm eine möglichst schnelle Lösung zu erwarten. Doch will unser Vater im Himmel Gemeinschaft mit uns haben im Gebet und wir sollen uns auf Ihn konzentrieren, nicht auf all unsere Sorgen. Die kennt Er eh schon längst, bevor wir sie ausgesprochen haben, so sagt es Jesus im Zusammenhang des Textes im Matthäus-Evangelium.

Dein Name werde geheiligt - Dein Reich komme. Wollen wir das wirklich? Ist das, was Gott will für uns immer oberste Priorität? Und wie wichtig ist es, anderen Menschen zu vergeben, bevor wir Gott um Vergebung bitten?

Was steckt noch alles an tiefen Wahrheiten in diesem meist gesprochenem Gebet der Welt?

Hören Sie hierzu die Predigt „Weißt Du, was Du da betest?“ von Jason Stover hier nach......

 mr

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