Noomi mit ihren beiden Schwiegertöchtern Ruth und Orpa, hier auf einer Reliefradierung von William Blake. Der Abschiedsschmerz ist hier mit Nachdruck abgebildet. Denn nicht nur Noomi hat ihren Gatten verloren, auch Ruth und Orpa trauern über den Verlust ihrer Ehemänner, die Söhne Noomis. Zurück bleiben zwei Generationen gestrandeter Witwen. Wahrlich, das Schicksal konnte bereits in der Richterzeit des Volkes Israel hart zuschlagen! Und hier trennen sich Schwiegermutter und Schwiegertöchter. „Es ist doch das Beste...“ Aber eine von beiden – Ruth – verzichtet unbeugsam eigene, neue Wege einzuschlagen…

Soweit. So weit ist er nun gefallen. Und nun hart aufgeschlagen. Dabei fing alles völlig verheißungsvoll an. Er hat sich von seinem Vater vorzeitig sein Erbe auszahlen lassen! „Ja, ja… mein Vater war noch gar nicht verstorben. Von daher war dies nach allen Regeln des Rechts noch gar nicht dran…“ Aber der Vater lässt sich ohne viele Worte auf den Affront ein. Und nun: Nun darf gelebt werden! Und was in Israel nicht geht, das funktioniert dann in anderen Ländern…

In Teilen des Christentums wird gemutmaßt die moderne Wissenschaft hätte die guten Sitten und damit die Bereitschaft sich auf den Glauben einzulassen, grundlegend verdorben. Die Apostelgeschichte berichtet uns von Paulus Aufenthalt in Athen, wo er mit der guten Nachricht von Jesu Auferstehung auf ein ähnliches Unverständnis stößt. Sicher, die Systematik der modernen Naturwissenschaften war noch unbekannt, anstelle dessen besaß die Philosophie verschiedenster Richtungen einen hohen Stellenwert und allgemeine Beachtung. Dieser Umstand trat Paulus bei der Missionierung in Athen massiv entgegen….

Armer Hund… Besitz, Kinder und schließlich die Gesundheit! Alles in rascher Folge verloren.“ Und das Ganze - so wird vorab angemerkt – weil Gott und sein Gegenspieler, Satan, beobachten, wie sich der arme Kerl nun verhält. Ein unwürdiges Schauspiel. „Diese Eigenart hätte ich Eurem Gott – den Gott, den Ihr anbetet – nun wirklich nicht zugetraut!“ Haben wir es denn hier tatsächlich mit einem Zyniker zu tun? Die Frage besitzt mehr als nur einen philosophischen Wert. Denn: De facto fühlt sich am Ende doch ein jeder irgendwo ‚zu kurz gekommen‘. Oder?...

Gebet. Ein stets aktuelles Motiv in allen Gemeinden. Oder vielleicht gerade heute, da es zunehmend thematisiert wird. Und das nicht zu Unrecht! Denn das Gebet stellt den Schlüssel für eine gelingende Zukunft der Gemeinde dar. „Na klar, das Gebet ist schon wichtig. Aber in der Praxis ist diese Sache leider doch nicht so simpel. Denn bis so eine funktionierende Gebetsgruppe erst einmal steht …“ So so. Und zu Jesu Zeiten? Da glitten den Jüngern die Gebete doch wohl nur so von der Zunge. Oder?...

„Na ja, besonders gerissen scheint diese Spezies ja nicht zu sein. Zumindest mutet es an, dass von ihnen keine akute Gefahr ausgeht. Herdenvieh eben, Wiederkäuer…“ Richtig, dem Betrachter drängt sich schnell der Eindruck einer friedfertig dahingrasenden Herde auf. Und dann ist da ja noch der Hirte. Der hat allerdings ein weniger beschauliches Leben. Er kümmert sich um das Wohlergehen seiner Schafe, um das Ergebnis der Haltung - so würde man heute sagen – auf ein Spitzenniveau zu bringen. Das klingt dann zunächst einmal weniger geruhsam …

„Wer in Gott selbst sein Glück gefunden hat, der hat zum erstem mal die Realität seiner Person erkannt. Er erkennt, dass er nicht ein weiterentwickelter Primat ist – er ist ein Geschöpf. Er ist ein Kind Gottes“ so zitiert George Corcodel in seiner Predigt. Das lässt aufhorchen! Denn wenn dem tatsächlich so sein sollte - so gilt dies natürlich auch durchaus für mich. „Schön! Diese Botschaft weist mir wohl das Ziel, beantwortet mir aber noch lange nicht die Frage wie ich denn da letztendlich angelange?“...

„So so, das dicke Ding soll fliegen können – behäbig, wie es oberhalb der Autobahn dahinkriecht?“  A380. Fahrt vom Standplatz auf das Flugfeld des Dresdener Flughafens. Unzweideutig wissen wir: In diesem bedächtig daherkommenden Gerät steckt erheblich mehr – es schwingt sich auf in die Lüfte!
„Richtig. Und ihr, die ihr euch Christen nennt, seid entweder mit an Bord oder steht hier noch die nächsten Tage an der Autobahn!“
Da mag gehässigerweise etwas dran sein…
Wenn dem aber so ist: Wo bekomme ich denn ein Bordticket?

„Prophetischer Dienst.“ In der Tat, wir müssen bekennen: Diese Befähigung ist unter unseren Gemeindemitgliedern wahrlich dünn gesät… Was aber nicht die generelle Existenz dieser Gabe in Frage stellt! Die Christus Gemeinde Lauenburg hatte daher Armando Sievert, einen prophetisch begabten Mitarbeiter der feg Hamburg zu Gast gehabt. „Prophetie live“ - Aus mangelnder Vertrautheit mit diesem Geschenk Gottes brachte jeder seine eigene Vorstellung zu diesem Thema mit. Schlagen wir das Alte Testament auf, so lesen wir, dass Gott zu seinem Volk nur durch Propheten – wie etwa Mose - sprach (2. Mose 4.12-16). Ausschließlich!…