Der segnende Christus in Rio de Janeiro.

 

 

Warum sollte Gott mich denn mit meinen Ecken und Kanten lieben? Oder schon gar erwählen?

 

Unsere Anstrengungen uns von Sünde selbst zu erlösen, uns die schlechten Verhaltensweisen abzutrainieren, sind sinnlos!

 

 

 


 

Sicher, so etwas haben wir bereits von der Einen oder auch Anderen Seite kennen gelernt: Der Vater bittet seine Kinder ihm zur Hand zu gehen, etwas für ihn zu erledigen. Kommen seine Kinder dieser Bitte  umgehend nach, so ist dies durchaus nicht selbstverständlich. Als Kinder haben wir alle solche Situation bestimmt bereits erlebt, vielleicht auch unseren aufkeimenden Unwillen verspürt. Denn es gibt für uns ja wichtigere Dinge!

Gleichartiges beschreibt auch die Bibel: Zwei Söhne werden von Ihrem Vater gebeten im Weinberg zu arbeiten. Der Erste Sohn verweigert von vornherein seine Mitarbeit. Ein damals ungeheuerliches Verhalten! Aber auch heute ist dies nicht anders – „Das darf ja wohl nicht wahr sein!“

Wie gut ist es aber dann, wenn der Vater einen zweiten Sohn hat! In der Bibel ziert der sich nicht, sagt vorbehaltlos „Ja“.

Mat 21.28-31 berichtet uns weiter von den ungleichen Söhnen: Der erste Sohn, der seine Mithilfe verweigert, bereut später seinen Entschluss und geht trotz seiner vorigen Widerstände in den Weinberg arbeiten. Der zweite, zunächst bereitwillige Sohn, reagiert völlig gegensätzlich: Er beginnt nicht einmal mit der Arbeit!

»Wer von den beiden hat nun nach dem Willen des Vaters gehandelt?« fragt Jesu sein Publikum. »Der Erste« antworten seine Zuhörer.
»Recht haben sie« würden wir wohl zustimmen: »Ein verspäteter Start ist besser als eine Fahrt auf falschem Kurs!«

Eines haben beide Brüder gemein: Sie kommen der Aufforderung des Vaters zunächst nicht nach, sind beide untätig!

»Ich versichere euch: Die Zolleinnehmer und die Prostituierten werden eher in die neue Welt Gottes kommen als ihr.« so Jesus weiter.

Zolleinnehmer und andere windige Randfiguren! Und so was hat Chancen zu Gott zu gelangen? Wo ist denn da die Gerechtigkeit?

Jesu endet: »Der Täufer Johannes ist gekommen und zeigte euch, was ihr jetzt tun müsst, um Gottes Willen zu erfüllen; aber ihr habt ihm nicht geglaubt. Die Zolleinnehmer und die Prostituierten haben ihm geglaubt! Aber ihr – nicht einmal als ihr das saht, habt ihr euch besonnen und ihm Glauben geschenkt.«

Leute am Rand, Menschen im ‚Aus’... und die will Gott zu sich holen? Wie soll denn das vonstatten gehen? Denn zu denen gehöre ich ja schon mal gar nicht...  Falls da aber tatsächlich etwas ‚dran’ sein sollte: Auf welchen Wege gelange ich dann zu Gott?

Antworten darauf möchte uns Christoph Becker in seiner Predigt „Ab in den Weinberg...?“ geben. Hier online zum nach- oder auch neu- hören!

jh

 

Home